Der Frühling

Wie wundervoll ist die Natur!
Man sieht so viele Blüten,
auch sieht man Schafe auf der Flur
und Schäfer, die sie hüten.
Ein leises Lied erklingt im Tal:
der müde Wanderer singt es.
Ein süßer Duft ist überall,
bloß in meinem Zimmer stinkt es!

(von Heinz Erhardt)

In diesem Sinne  wünschen wir allen  Kindern, Familien,  Kollegen und Mitarbeitern, dass wir alle möglichst bald in den Genuss des Frühlings kommen - die Häuser, Köpfe und die Seelen  durchlüften können und schöne Ostertage erleben werden.

Bei der Stiftung Kinder- und Jugendhilfe Hümmling  ist zum 1. 7. 2013 die Stelle eines/r

Sozialpädagogen/in bzw. Dipl.-Sozialarbeiters/in

für die ambulanten Dienste  zu besetzen.

Die Stiftung Kinder- und Jugendhilfe Hümmling ist ein dezentraler Jugendhilfeverbund.

Das Angebot umfasst folgende Bereiche:

• eine stationäre Wohngruppe für 10 Kinder und Jugendliche  i. d. R. nach § 34 SGB VIII
• eine Jugendwohngemeinschaft für 4 Jugendliche nach §§ 34 und 41 SGB VIII
• Ambulante Dienste mit den Schwerpunkten Erziehungsbeistandschaften, SPFH und Clearing
• zwei Mutter-Kind-Einrichtung für 8 Mütter + 8 Kinder nach § 19 SGB VIII
• Sozialpädagogische Gruppenarbeit nach § 29 SGB VIII

Zum Aufgabenbereich gehören:

• ambulante Betreuung der oben genannten Personen
• Kooperation mit Eltern, Jugendamt, Beratungsstellen, Schulen und Arbeitgebern
• Anwendung von Methoden und Arbeitsweisen des systemischen Denkens

Gesucht wird eine Persönlichkeit:

• die mit den Prinzipien der systemischen Familienarbeit vertraut ist (gern mit Zusatzausbildung)
• die in der Lage ist, gemeinsam mit den zu betreuenden Familien ressourcen und lebensweltorientierte Perspektiven zu entwickeln
• die die Werte und Normen der zu betreuenden Familien entschlüsselt und respektiert

Bewerbungen erbitten wir bis zum 31. Mai 2013 an die:

Stiftung Kinder- und Jugendhilfe Hümmling
z. Hd. Herrn Teixeira

Kontakt: 0 59 52/42 99 89-10

In diesen Tagen wurde in Sögel ein weiterer Gebäudekomplex der Stiftung Kinder- und Jugendhilfe Hümmling eingeweiht.

Mit dem neu angekauften Wohnhaus an der Mühlenstraße ist eine zweite „Mutter-Kind-Einrichtung“ in Sögel geschaffen worden. Vier junge Mütter, die einer Betreuung bedürfen, können hier untergebracht werden, teilt Vorsitzender der Stiftung Paul Hilbers während der Einweihung des Hauses mit.

Das ehemalige Einfamilienhaus  mit Einliegerwohnung wurde ohne große Investitionen für die Zwecke der Stiftung umfunktioniert. „Durch die Zuschnitte der Räumlichkeiten waren überschaubare Umbauten erforderlich. Nur wenige Leichtbauwände mussten gesetzt werden für die getrennte Unterbringung der Säuglinge, alle anderen Räumlichkeiten passten so in unser Konzept. Uns kamen dabei die großzügig vorhandenen Sanitäranlagen im Haus sehr entgegen.“

Geschäftsführer José Teixeira machte auf die Notwendigkeit dieser Einrichtung aufmerksam: „Im vergangenem Jahr haben wir den Neubau in Sögel an der von-Steuben-Straße mit vier Betreuungsplätzen eingeweiht. Schon nach kurzer Zeit waren wir praktisch überbelegt. Die große Anfrage nach derartigen Wohn- und Betreuungsangeboten hat uns dazu bewogen, weiter zu expandieren.“

Damit könne die Stiftung künftig noch mehr jungen Müttern eine neue Lebensperspektive geben.

Vier neue Arbeitsplätze wurden ebenfalls mit dieser Erweiterung geschaffen, so Edeltraud Steinbild, 2 stellvertretende Vorsitzende der Stiftung. Pastor Matthias Voss und Pfarrer Bernhard Horstmann gaben der neuen Einrichtung den kirchlichen Segen.

Herzliche Worte und eine selbstgefertigte Ruhebank durfte Adolf Lampe bei seiner Verabschiedung aus seinem langjährigen Dienst als Hausmeister bei der Kinder- und Jugendhilfe Hümmling entgegennehmen.

Alle Kinder der Einrichtung in der Albert-Trautmann-Straße, die Sozialpädagogen als auch der Vorstand der Stiftung hatten sich im großen Wohnzimmer eingefunden, um Adolf Lampe zu verabschieden.

Vorsitzender der Stiftung Paul Hilbers erinnerte an die ersten Jahre, in denen Adolf Lampe das Wohnhaus in Eigenregie renoviert hat.

„Du konntest einfach alles, du bist Klempner und Maurer, Elektriker und Dachdecker zugleich“, zollte Hilbers Lampe seinen Respekt.

José Teixeira, Geschäftsführer der Stiftung, bedankte sich mit einem klaren Bekenntnis: „Adolf, du warst die gute Seele dieses Hauses. Deine hilfsbereite Art wird mir immer ein Vorbild sein.“

Diesen Worten schloss sich Luise Reimann gerne an: „Adolf, es gibt kein Fahrrad in diesem Haushalt, welches du nicht reparieren konntest. Sämtliche Arbeiten hast du gerne ausgeführt und warst gleichzeitig für die Kinder ein Ansprechpartner in allen technischen Fragen – aber nicht selten auch für die großen und kleinen Sorgen der hier betreuten Kinder.“

Die Kinder der Einrichtung bedankten sich gemeinsam mit einem selbstgedichteten Lied bei „ihrem“ Hausmeister, dessen Text deutlich machte, dass Adolf für sie ein „Rundumversorger“ war.