Ambulante (flexible) Hilfen
Das Verständnis flexibler Erziehungshilfen beruht auf dem Grundsatz, dass sich die verschiedenen Hilfeangebote an den individuellen Bedürfnissen und Fragestellungen junger Menschen und deren Familien passgenau orientieren müssen.
Somit entstanden folgende innovative Konzepte der flexiblen Erziehungshilfe „unter einem Dach“ unter Mitwirkung eines multiprofessionellen Teams im Sinne einer „Jugendhilfestation“.
Die AFT vereinigt die Merkmale der Sozialpädagogischen Familienhilfe und die der Erziehungsberatung und wirkt insbesondere mit Hilfe des intensiven Einsatzes passgenau ausgewählter systemtherapeutischer Interventionen.
Die MFT beschäftigt sich mit der Bearbeitung von chronischen Krisen und (Beziehungs-) Konflikten in Familien mit dem Ziel diese aufzulösen oder zu vermindern.
Video-Home-Training® ist eine kurze, intensive Form aufsuchender Familienarbeit, der ein lösungs- und lebensweltorientierter Ansatz zu Grunde liegt. Ziel ist es, die Eltern in ihrer Elternrolle und in ihren Handlungskompetenzen zu stärken.
Übermächtiges, aggressives und gewaltbereites Verhalten von Kindern stellen für viele Eltern eine Herausforderung dar.
Die Soziale Gruppenarbeit nach § 29 SGB VIII gehört zu den Hilfen zur Erziehung (§ 27 SGB VIII).
Nach SGB VIII sollen „der Erziehungsbeistand und der Betreuungshelfer" das Kind oder den Jugendlichen bei der Bewältigung von Entwicklungsproblemen unterstützen.
„Sozialpädagogische Familienhilfe" soll durch intensive Betreuung und Begleitung Familien in ihren Erziehungsaufgaben, bei der Bewältigung von Alltagsproblemen Hilfe zur Selbsthilfe geben.
„Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung" soll Jugendlichen gewährt werden, die einer intensiven Unterstützung zur sozialen Integration und zu einer eigenverantwortlichen Lebensführung bedürfen.